27. September 2025

Project.Focus Pro© – Frühwarnsystem statt Feuerlöschen

Project.Focus Pro© – Frühwarnsystem statt Feuerlöschen
#Projektkrise

Wenn ich in Klinikprojekte gerufen werde, ist die Krise meist schon da. Termine werden überschritten, die Stimmung im Team ist schlecht, die Verantwortung lastet schwer auf den Schultern der IT-Leitung und der Geschäftsführung. In solchen Momenten geht es darum, schnell das Feuer zu löschen und das Projekt wieder auf Kurs zu bringen.

Und doch zeigt sich jedes Mal: Die Anzeichen waren lange vorher da.

Wie? Durch Entscheidungen, die sich immer wieder verzögerten. Rollen, die unklar waren. Keine freien Ressourcen. Lange und zu viele und lange Meetings, die mehr Unruhe stifteten als Orientierung. Ein Projekt, das Schritt für Schritt an Energie verlor, ohne dass jemand es laut aussprach.

Genau an dieser Stelle denke ich sehr oft: Hätten wir früher angesetzt, hätten wir uns so viel Stress, so viele Reibungsverluste und oft auch erhebliche Kosten ersparen können.

Aus dieser Erfahrung ist Project Focus Pro© entstanden – mein Frühwarnsystem für Klinikprojekte. Es setzt dort an, wo Führungskräfte das richtige Bewusstsein für die entscheidenden Signale entwickeln müssen. Damit Projekte gar nicht erst in die Krise rutschen, sondern rechtzeitig wieder Klarheit, Struktur und Zuversicht gewinnen.

Warum ein Frühwarnsystem?

Klinikprojekte bewegen sich fast immer in einem Spannungsfeld: Parallel laufen mehrere Vorhaben, der Betrieb muss stabil bleiben, gleichzeitig stehen große IT-Umstellungen an – allen voran das KIS. Für CIO und IT-Leiter bedeutet das, dass sie ständig zwischen Tagesgeschäft, Projektmanagement und politischen Erwartungen jonglieren müssen. Jede Verzögerung erhöht den Druck, jede Kostenüberschreitung gefährdet die Glaubwürdigkeit.

Gerade in solchen Situationen werden Frühwarnzeichen leicht übersehen oder kleingeredet. Oder sie werden angesprochen, doch es folgen keine Maßnahmen. Man hofft lieber, dass sich offene Punkte von selbst klären, dass die Stimmung sich wieder fängt, dass das Team „schon liefern wird“. Doch was im Alltag wie ein kleiner Stolperstein wirkt, kann sich im Verlauf zu einer ernsthaften Schieflage auswachsen: Meilensteine verschieben sich, Fördergelder sind in Gefahr, und die Belastung für Führung und Teams steigt ins Unermessliche.

Ein Frühwarnsystem wie Project Focus Pro© setzt genau hier an. Es schärft den Blick für die Signale, die sonst untergehen – und macht sichtbar, was rechtzeitig geklärt werden muss, um Schlimmeres zu verhindern. Damit Projekte nicht in den Krisenmodus rutschen, sondern Kurs halten können. Und damit Führungskräfte die Gewissheit haben: Ich sehe, wo mein Eingreifen nötig ist – und wo das Projekt auf sicheren Beinen steht.

Project.Focus Pro© oder Project.Rescue Pro© – worin liegt der Unterschied?

Ich werde für die Projekte gerufen, die wichtig sind und oberste Priorität haben. In diesen Projekten bedeuten Verzögerungen nicht nur Stress, sondern haben echte Konsequenzen: für Budgets, für Fördergelder, für die Versorgung im Klinikalltag. Und hier erlebe ich beide Szenarien: Die Projekte, die noch rechtzeitig den Kurs justieren – und die, die bereits in der Krise stecken.

Für Letztere habe ich Project.Rescue Pro© entwickelt. Da geht es um akutes Eingreifen, wenn der Go-Live in Gefahr ist, wenn die Kommunikation zusammenbricht, wenn das Vertrauen im Team bereits massiv beschädigt ist. Rescue ist wie eine Notfall-Operation: Es braucht schnelle Entscheidungen, klare Priorisierung und unmittelbares Handeln, um das Projekt wieder stabil zu bekommen.

Project.Focus Pro© setzt bewusst mehrere Schritte früher an. Es ist Vorsorge statt Notfallmedizin. Es macht sichtbar, wo Spannungen entstehen, bevor sie eskalieren. Es zeigt, welche Entscheidungen nicht länger aufgeschoben werden dürfen, und es gibt den Führungskräften Instrumente in die Hand, um Orientierung zu schaffen, solange noch Gestaltungsspielraum da ist.

Der Unterschied lässt sich vielleicht am besten so beschreiben: Rescue ist die Intensivstation, Focus die Gesundheitsvorsorge. Beides ist wichtig. Aber jedes Projekt, das ich mit Focus rechtzeitig begleiten darf, erspart allen Beteiligten den Kraftakt und die hohen Kosten eines späteren Rescue-Einsatzes. Wer die Signale erkennt und ernst nimmt, braucht bestenfalls keine Notfallmaßnahmen – sondern kann sein Projekt stabil führen, bevor es kippt.

Wenn Erfahrung und Bewusstsein zusammenwirken

Nach mehr als zwanzig Jahren in großen Klinikprojekten habe ich einen Methodenkoffer, der gut gefüllt ist. Von klassischen Tools im Projektmanagement bis hin zu erprobten Formaten für Kommunikation und Steuerung, Techniken zur Risikoanalyse, und vor allem systemischer Arbeit. All das kommt in meiner Arbeit zum Einsatz – aber es erklärt nicht, warum Projekte mit mir plötzlich wieder in Bewegung kommen.

Über die Jahre hat sich mein Bewusstsein und Blick auf komplexe Projekte so geschärft, dass ich sehr schnell erkenne, wo es hakt. Welche Abhängigkeiten nicht durchdacht sind, Entscheidungen zu lange offen bleiben oder Konflikte im Team unausgesprochen wirken – all das zeigt sich oft früh, auch wenn es niemand beim Namen nennt.

An genau diesen Punkten beginne ich mit der Klärung. Ich sortiere, definiere mit den Verantwortlichen Strukturen, die tragfähig sind, und richte das Projekt neu aus. Das Ergebnis ist spürbar: ein gemeinsames Ziel, auf das alle hinarbeiten, Klarheit im Team, und ein neuer Spirit, der Vertrauen zurückgibt – in das Projekt und in die Führung.

So entsteht Handlungsfähigkeit. Nicht durch ein einzelnes Tool, sondern durch die Verbindung von Erfahrung, geschärftem Bewusstsein und der konsequenten Arbeit an dem, was im Projekt wirklich bremst.

Zurück in die eigene Wirksamkeit

Wenn Projekte ins Stocken geraten, wirkt sich das nicht nur auf das Team aus. Es trifft immer auch die Führung. IT- und weitere Abteilungsleiter , wie auch die Geschäftsführung spüren sehr genau, wenn sie trotz aller Anstrengung nicht mehr vorankommen. Entscheidungen verharren, Meilensteine verschieben sich, und die Energie geht in endlose Abstimmungen statt in sichtbare Fortschritte.

Das Gefühl, nicht mehr wirklich steuern zu können, nagt an der eigenen Selbstwirksamkeit. Nach innen bedeutet das: Zweifel im Team, ob die Führung wirklich trägt. Nach außen: die Sorge, ob Aufsichtsrat, Sponsoren oder Partner weiterhin Vertrauen in die Projektleitung haben. Und im Hintergrund bleibt die Angst, vor Schneeballeffekten die sich auf weitere Projekte und strategische Ziele auswirken, weil Deadlines nicht eingehalten werden. Und nicht zuletzt die Angst vor explodierenden Folgekosten.

Project.Focus Pro© setzt genau an dieser Stelle an. Es schärft das Bewusstsein der Entscheider für ihre Stellhebel. Sie sehen klarer, welche Entscheidungen jetzt notwendig sind und welche Themen das Team allein tragen kann. Sie erleben, dass Dinge nicht mehr im Vagen hängen bleiben, sondern umgesetzt werden. Und sie gewinnen das Vertrauen zurück, dass ihr Projekt nicht nur durchkommt, sondern verlässlich ans Ziel geführt wird.

Damit entsteht ein spürbarer Unterschied: Führungskräfte gewinnen ihre Selbstwirksamkeit zurück. Sie handeln nicht länger reaktiv im Nebel, sondern steuern bewusst. Und mit jedem Schritt wächst das Vertrauen – in das Projekt, ins Team und in die eigene Rolle.

Projektarbeit darf auch leicht sein!

Für Führungskräfte in Klinikprojekten ist am Ende ausschlaggebend, ob sich der Alltag im Projekt spürbar verändert. Ob Termine halten, ohne dass ständig nachgesteuert werden muss. Ob Entscheidungen wirklich umgesetzt werden. Ob das Team zuverlässig arbeitet, ohne dass jede Frage bis ins Management durchgereicht wird.

Der Effekt zeigt sich meist deutlich: Meetings werden kürzer und zielführender, Verantwortung liegt klarer verteilt, und die nächsten Schritte sind für alle erkennbar. Spannungen, die vorher lähmend im Raum standen, lösen sich, und das Projekt kommt zurück in Bewegung.

Und wichtig: Ich lasse die Projektteams nicht aus. Sie sind Teil der Lösung – sie lernen, konsequent zu handeln und die Dinge anzupacken, statt auf Anweisungen von oben zu warten. Das macht Fortschritte greifbar und entlastet gleichzeitig die Entscheider.

Für CEOs und IT-Leiter bedeutet das vor allem eines: spürbare Entlastung. Weniger Feuerwehreinsätze, weniger Bauchgefühl, weniger Druck, alles gleichzeitig im Blick haben zu müssen. Stattdessen entsteht eine Grundlage, auf der Entscheidungen sicher getroffen werden können – und das Vertrauen, dass das Projekt nicht mühsam durchgeschleppt wird, sondern wirklich läuft.

Fazit – Vorsorge ist besser als Feuerlöschen!

Viele Verantwortliche in komplexen Healthcare-IT Projekten geraten erst dann in Bewegung, wenn die Krise schon offensichtlich ist. Dann müssen Termine nachverhandelt, Budgets neu kalkuliert und ganze Teams wieder eingefangen werden. Dieses Feuerlöschen kostet Kraft, Zeit, Geld und Nerven – und hinterlässt oft Spuren, die noch lange wirken.

Es geht aber auch anders. Wer die Signale früher ernst nimmt und bewusst hinschaut, kann Weichen stellen, bevor das Projekt aus der Spur gerät. Genau dafür habe ich Project.Focus Pro© entwickelt: als Frühwarnsystem, das Orientierung gibt, solange es noch möglich ist.

Für Führungskräfte bedeutet das nicht nur, Krisen zu vermeiden, sondern auch, Vertrauen zurückzugewinnen – ins Team, ins Projekt und in die eigene Rolle. Es ist der Unterschied zwischen einem Projekt, das mühsam und “irgendwie” über die Ziellinie gebracht wird, und einem Projekt, das mit Klarheit, Energie und Zuversicht ans Ziel gelangt.

Für mich ist der schönste Moment nicht dann, wenn alles nach Plan läuft – sondern wenn ein Projekt, das vorher allen Kraft entzogen hat, plötzlich wieder Energie freisetzt. Wenn Vertrauen und Wertschätzung da ist, wenn spürbar wird: Hier entsteht wieder Bewegung, hier sind alle gemeinsam auf ein Ziel ausgerichtet.

Du brauchst Unterstützung in deinem wichtigsten Projekt? Melde dich gern bei mir!